Erinnerungen an den Fliegerhorst Klützow
Hans Klett
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16.3.2009
Mein Vater ist Hauptmann Hans Klett, der in Ihrer Website beschrieben wird. Wir zogen im Februar 1938 nach Stargard und wohnten an der Stettiner Straße im Wohnhaus der Autohandlung Vierke direkt gegenüber dem damaligen Kasino des Infanterie Regiments No. 25. Im Januar 1940 zogen wir nach Pilsen, CSR, wohin mein Vater im März 1939 zum Jagdgeschwader Schuhmacher versetzt wurde. Ich habe viele Erinnerungen an Klützow - den damaligen Kommandeur Oberstleutnant Stuhldreher und auch seinem Nachfolger Oberst Gnamm. Mein Vater wurde jeden Morgen zusammen mit Major Siemer per Stabswagen in Stargard abgeholt und oftmals durfte ich mitfahren und verbrachte dann den Tag im Fliegerhorst - kletterte in der Werft in den Flugzeugen rum und träumte, auch einmal Pilot zu werden. Anbei ein Bild meines Vaters aus dem Jahr 1938. Er verstarb 1978 in Düsseldorf als Oberstleutnant a. D.
Sehr gut erinnere ich mich an einen Lt. Guenther Krause (später Hauptmann), der von 1937 bis Kriegsbeginn alle aus der Reparaturwerft kommenden Maschinen einflog, bevor sie ihrer Staffel wieder übergeben wurden. Er war ein hervorragender Pilot und so unterflog er 1938 eine der Ihnabrücken bei Stargard und sauste oftmals an unserer Wohnung vorbei, in dem er unter der Hochantenne mit einer Buecker "Jungmeister" flog und uns dabei zuwinkte. Er verstarb ca. 1978 in Heidelberg.Meine Frau und ich leben seit 1954 in den USA - Ann Arbor, Michigan ca. 80 km westlich von Detroit. Mein Wunsch zu fliegen ging mir in den USA auf privater Weise in Erfüllung und ich flog viele Stunden geschäftlich in meiner eigenen Maschine, einschließlich Blindflug.
Herzlichst Hans A. Klett
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