Es können keine zeitlichen Angaben zur Erstellung des Johannistors gemacht werden. Die Befestigungsanlage bestand aus einem Vortor im Wall und einem Haupttor in der Stadtmauer. In diesem Fall war das Vortor das stärkere. Von diesem Vortor steht heute noch die Durchfahrt. Das Vortor hatte ursprünglich mindestens 2 weitere Stockwerke, die bei kriegerischen Auseinandersetzungen, vor allem im 30-jährigen Krieg stark beschädigt und dann abgetragen wurden. Später wurde Sand aufgeschüttet, so dass man jetzt auf dem Stadtwall über das Johannistor spazieren kann. Das Haupttor wurde von 1721 bis 1820 als Zuchthaus genutzt, dann als Irrenanstalt, 1842 wurde es abgerissen.
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